Gesellschaftliche Teilhabe und Verantwortung älterer Menschen in Osteuropa

Kooperations-Projekt der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ mit dem Institut für Gerontologie der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (2008-2012)

Projektleitung: Prof. Dr. Andreas Kruse, Prof. Dr. Eric Schmitt

Projektkoordination: Ass. jur., Dipl.-Gerontol. Jörg Hinner

Projektbeschreibung

Das Projekt umfasst die wissenschaftliche Begleitung des Förderschwerpunkts „Internationale humanitäre Zusammenarbeit“ der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“.

Die Zusammenarbeit zwischen der Stiftung und dem Institut für Gerontologie der Universität Heidelberg verfolgt das Ziel, zur gesellschaftlichen Würdigung der Lebenserfahrungen von NS-Verfolgten beizutragen. Die wissenschaftliche Begleitung soll zu einem vertieften Verständnis der Kompetenz jener Menschen beitragen, die in ihrem Lebenslauf von politischer Verfolgung und Diktatur betroffen waren. Es soll erkundet werden, wie die soziale und infrastrukturelle Umwelt beschaffen sein sollte, um die Erhaltung und Umsetzung der Kompetenzen von ehemals Verfolgten zu fördern.

Ausgangspunkt des Projektes ist die Annahme, dass Opfer politischer Verfolgung nicht allein wegen ihrer erlebten Traumatisierungen angesprochen werden wollen, sondern primär im Hinblick auf ihre Kompetenzen, die zum Beispiel in der Kommunikation mit Angehörigen nachfolgender Generationen vermittelt werden.

Das Projekt umfasst insbesondere die Kooperation der Universität Heidelberg mit internationalen Wissenschaftlern unter anderen aus Russland, der Ukraine und Belarus zur wissenschaftlichen Begleitung der von der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ geförderten humanitären Projekte in diesen Ländern.

Verantwortlich: E-Mail
Letzte Änderung: 26.08.2008
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