Nachsorge, Überleitungs- und Zugangsmanagement an der Schnittstelle von Akutversorgung und geriatrischer Rehabilitation (05/2004 - 04/2007)
Projektarbeit
Amt für soziale Arbeit, Abteilung Altenarbeit
Kurt-Schumacher-Ring 2-4
65195 Wiesbaden
Fax: 0611 / 313 954
altenberatung@wiesbaden.de
www.wiesbaden.de/senioren
- Johannes Weber (Projektleitung)
- Birgit Haas (Projektkoordination)
- Ursula Langer, Daniela Müller-Gebauer (Projektmitarbeit)
Wissenschaftliche Begleitung
Institut für Gerontologie der Universität Heidelberg
Bergheimer Strasse 20
69151 Heidelberg
Fax: 06221 / 545 961
www.gero.uni-heidelberg.de
Förderung: BMFSFJ, Europäischer Sozialfonds, LH Wiesbaden
Hintergrund und Ziele des Projekts
Hauptanliegen des GeReNet.Wi war zwischen Mai 2004 und April 20047 die Verbesserung der Situation älterer, hilfsbedürftiger Menschen nach vollstationärem Krankenhausaufenthalt. Durch die Intensivierung der Kooperationen an der Schnittstelle zwischen Akutkrankenhaus und Akutversorgung sollte die Entlassungs- und Überleitungsphase optimiert und die Wohnautonomie möglichst gesichert werden.
Ziel war die Verbesserung der Situation älterer, hilfsbedürftiger Menschen nach vollstationärem Krankenhausaufenthalt durch eine Intensivierung der Kooperationen an der Schnittstelle zwischen Akutkrankenhaus und ambulanter Versorgung.
Wissenschaftliche Begleitung
Die Aufgabe der wissenschaftlichen Begleitung war zunächst die Analyse der bestehenden Entlassungs- und Nachsorgepraxis.
Hierfür wurde ein aufwändiges Erhebungsdesign entwickelt und im Mai 2007 mit der Schnittstellenanalyse begonnen.
Abb. Design Schnittstellenanalyse
Die Versorgungsstudie baute auf einer schriftlichen Befragung aller für die Nachsorge relevanten Berufsgruppen auf und umfasste die Disziplinen Medizin, Pflege, Sozialarbeit und Therapie sowohl im stationären als auch im ambulanten Bereich. Sie bezog zudem die stationäre Pflege – also Wiesbadener Alten- und Pflegeheime - mit ein.
Die schriftlich-postalische Erhebung wurde im Sommer 2005 durchgeführt. An der Untersuchung nahmen vier Kliniken Wiesbadens (maximal versorgende und geriatrische) teil. Untersucht wurden 21 Abteilungen, die typischerweise für die Versorgung älterer, multimorbider Patienten in Frage kommen. Die Teilnahmebereitschaft der befragten Klinkärzte, Pflegekräfte, Krankenhaussozialdienste und Kliniktherapeuten war mit einer Rücklaufquote von durchschnittlich über 75% sehr zufrieden stellend. Insgesamt 263 Klinikabteilungen, therapeutische und hausärztliche Praxen, Beratungsstellen für selbständiges Leben im Alter, mobile Hilfs- und Pflegedienste und stationäre Pflegeinrichtungen wurden in die Untersuchung einbezogen.
Im Abschlußbericht der Untersuchung wurden die Ergebnisse zusammen gefasst und der sichtbar gewordene Handlungsbedarf in fünf Empfehlungen formuliert.
Veröffentlichungen
Schönemann-Gieck, Petra (2006). Endbericht zur Untersuchung zur Versorgung älterer Menschen nach
Schönemann-Gieck, P. &. Langer, U. (2006). Nachsorge nach Krankenhausaufenthalt. Ergebnisse einer
Schönemann-Gieck, P., Haas, B. & Weber, J. (2006, September). Entlassungen geriatrischer Patienten
Schönemann-Gieck, Petra (2005). Kooperationsbedingungen zwischen Altenhilfe und Gesundheitswesen
Schönemann-Gieck, P. (2005, September). Kooperationsbedingungen zwischen Altenhilfe
Schönemann-Gieck, P., Haas, B. & Weber, J. (2005, September). Kooperationsbedingungen zwischen
Schönemann-Gieck, P. &. Langer, U. (2006, November). Nachsorge nach Krankenhausaufenthalt.
Schönemann-Gieck, P. & Haas, B. (2004, November). Nachsorge, Überleitungs- und Zugangsmanagement.