Re-SPEKT: Regional SPrechen - ErKennen - Tätig sein

Projektleitung: Dr. phil Stefanie Wiloth
Projektkoordination: Monika Obermeier & Ietza Zepeda Brenes
Projektmitarbeitende: Dr. Monika Obermeier, Maike Hadenfeldt, Katharina Lohner
Projektpartner: Verband Region Rhein-Neckar (VRRN)
Gefördert durch: Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen (BMWSB) und Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)
Dauer: September 2022 - August 2024

Projektbeschreibung:

Der VRRN führt gemeinsam mit dem Institut für Gerontologie ein Projekt an, welches durch die Ausgestaltung einer innovativen Gesprächskultur in der Metropolregion Rhein-Neckar insbesondere die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen im Kontext einer al-ternden Gesellschaft in den Fokus nimmt. Ziel ist es, durch die Implementierung und wissenschaftliche Erprobung eines neuartigen, auf bestehenden wissenschaftlichen Erkenntnissen basierenden Beteiligungskonzepts (Re-SPEKT = Regional SPrechen, ErKennen, Tätig sein) ein vertieftes Verständnis über das Kooperationspotenzial von Politik, Wissen-schaft und Gesellschaft und über den Mehrwert eines wertschätzenden, empathischen und authentischen Dialogs im Kontext gesellschaftlicher Transformation zu gelangen. Re-SPEKT berücksichtigt nicht nur den state of the art in Bezug auf Evidenzbasierte Politik, sondern bezieht darüberhinausgehend die zentrale Akteursgruppe der Bürger*innen ein. Mit der Implementierung von Re-SPEKT sollen etablierte Gesprächs- und Beteiligungsformate durch weitere Dialogformen und Möglichkeitsräume für transformatives Lernen und (Selbst-)Reflexion ergänzt werden, um die Handlungsbereitschaft und Umsetzungskompetenz der Metropolregion mit Blick auf eine bedarfsgerechte Versorgung im Sinne der Befähigung von Bürger*innen in unterschiedlichen Lebenssituationen zu fördern sowie die Potenziale und Ressourcen der Region und ihrer Akteur*innen zur Ausgestaltung eines gelingenden Miteinanders in einer Gesellschaft des langen Lebens zu stärken und/oder neu zu aktivieren.
Re-SPEKT besteht aus insgesamt sechs (Gesprächs-)Bausteinen, die dadurch charakterisiert sind, dass sie auf unterschiedliche Art und Weise Akteur*innen aus den Bereichen Gesellschaft, Wissenschaft und Politik zu einem spezifischen Thema zusammenbringen und dadurch nicht nur Bürgerbeteiligung und Transparenz fördern, sondern vor allem Räume schaffen, die einen zentralen Beitrag für die Etablierung einer innovativen Gesprächskultur leisten.

Ziel der Begleitforschung ist es, den Implementierungsprozess und somit die Metropolregion Rhein-Neckar auf dem Weg der Implementierung von Re-SPEKT wissenschaftlich zu begleiten, den Implementierungsprozess zu evaluieren und den Implementierungserfolg bzw. die Wirksamkeit des Konzepts zu messen. Dabei steht die Frage im Vorder-grund, inwiefern Re-SPEKT für die Förderung einer Gesprächskultur in der Metropolregion Rhein-Neckar zur (Arbeits-)Routine werden kann. Der Fokus soll daher auf der Unter-suchung von Normalisierungsprozessen liegen, die häufig auch mit dem Begriff der Verstetigung oder der nachhaltigen Anwendung gleichgesetzt werden.
Die wissenschaftliche Begleitforschung hat nicht nur das Ziel, den Verstetigungsprozess von Re-SPEKT in der Metropolregion zu analysieren und die Ergebnisse der Untersuchung anschließend zu publizieren. Auch ist es ist ein besonderer Anspruch des Gesamtvorhabens, das Instrument Re-SPEKT interessierten Kommunen und Regionen zur Verfügung zu stellen, weshalb die wissenschaftlichen Erkenntnisse hinsichtlich einer erfolgsversprechenden Implementierung in Form von Handreichungen und Handlungsempfehlungen aufbereitet werden. Über die Erstellung von Begleitmaterialien zur Umsetzung des Instrumentes Re-SPEKT hinaus werden die Ergebnisse in geeigneten Formaten publiziert, um im Sinne wissenschaftlicher Dissemination die Bekanntheit und Verbreitung des Instruments zu erhöhen.

Einladung zu Re-SPEKT

 

Verantwortlich: E-Mail
Letzte Änderung: 23.03.2023
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