Gerontologisches regionales Netzwerk für Wiesbaden - GereNETZ Wissenschaftliche Begleitung: Gerontologisches regionales Netzwerk für Wiesbaden - GereNETZ
Das Gerontologische regionale Netzwerk für Wiesbaden – kurz: GereNETZ ist eine Kooperationsplattform für Dienste, Institutionen und Akteure der Altenhilfe und des Gesundheitswesens in Wiesbaden. Das Netzwerk vereinigt seit 1. Januar 2025 die beiden Netzwerke GeReNet.Wi und Forum Demenz Wiesbaden.
Das GereNETZ hat sich zum Ziel gesetzt, ältere Menschen darin zu bestärken, länger selbständig leben zu können. Zielgruppe sind ältere Menschen mit sozialen, psychischen und gesundheitlichen Hilfe- und Unterstützungsbedarfen. Auf struktureller Ebene geht es um eine Optimierung der Zusammenarbeit verschiedener Akteure aus Altenhilfe und Gesundheitswesen. Die Netzwerkarbeit wird durch einen Beirat, der sich aus Mitgliedern versorgungsrelevanter Gremien, Berufsgruppen, Träger und Einrichtungen zusammensetzt, unterstützt und seit 2007 durch das Institut für Gerontologie der Universität Heidelberg wissenschaftlich begleitet.
Das Netzwerk wird durch kommunale Mittel finanziert und ist seit Mai 2007 feste Bestandteile der Wiesbadener Altenarbeit. Die gemeinsame Geschäftsstelle ist in der Abteilung Altenarbeit im Amt für Soziale Arbeit angesiedelt.
Geschäftsstelle GereNETZ
Amt für Soziale Arbeit, Abteilung Altenarbeit
Dr. Volker Cihlar (Leitung)
Konradinerallee 11
65189 Wiesbaden
Ulrike v. Schilling, Tel.: 0611 / 31 3 488
Marie Pfeiffer, Tel.: 0611 / 31 4 676
E-Mail: gerenetz@wiesbaden.de
Wissenschaftliche Begleitung
Verantwortliche Wissenschaftlerin: Dr. phil. Petra Schönemann-Gieck
Die Qualität der Netzwerkarbeit und die Effektivität der eingeleiteten Maßnahmen werden durch eine kontinuierliche wissenschaftliche Begleitung durch das Institut für Gerontologie der Universität Heidelberg gesichert. Arbeitsfelder der wissenschaftlichen Begleitung sind die Analyse der Ausgangssituation eines Versorgungsfeldes mit Hilfe von Literaturanalysen und Erhebungen, die Mitwirkung bei der Planung und Maßnahmenentwicklung in den Arbeitsgremien der Netzwerke, die fortlaufende Bewertung und Anpassung des Implementierungsprozesses im Sinne der formativen Evaluation sowie die Analyse der Wirksamkeit der Maßnahmen (summative Evaluation). Diese Wirkungsanalyse bezieht sich sowohl auf sozialstrukturelle Fragen (d.h. die Kooperationen zwischen Akteuren und Institutionen betreffend) als auch auf individuelle Fragestellungen, die die Entwicklungsverläufe von Versorgungssituationen einzelner Personen betreffen.
Ausgewählte Projektberichte und Publikationen
Schönemann-Gieck, P., Pfeiffer, M., von Schilling, U. (2025). Urlaub für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen: Wer profitiert davon? ProAlter 2/2025, 63-65.
Schönemann-Gieck, P., Hagner, N., Groß, I., von Schilling, U. (2023) Kooperation zwischen Rettungsdienst und kommunaler Altenhilfe: ein Weg zur Entlastung der Notfallversorgung? Notfall & Rettungsmedizin.
Groß I. & Schönemann-Gieck, P. (2023). Linderung von Einsamkeit und Isolation im Alter. FORUM sozialarbeit + gesundheit. 1/2023, S. 37-40.
Von Schilling, U. & Schönemann-Gieck, P. (2022) Soziale Bedarfe im Gesundheitswesen. Wie Netzwerkarbeit hilft, die Versorgung älterer Menschen zu verbessern. sozialmagazin 11-12; S. 39-45.
Faßbender, N., Schönemann-Gieck, P. & Weber, J. (2019). Endbericht des Projekts „Schnittstellen-Management bei Krankenhaus-Aufnahmen und -Entlassung“ - GeReNet.Wi 3. Landeshauptstadt Wiesbaden, Amt für Soziale Arbeit, Abt. Altenarbeit (Hrsg.) Download.
Schönemann-Gieck, P., Evers, A. & Groß, I. (2018). Klinikentlassungen älterer Patienten mit sozialem Interventionsbedarf: Möglichkeiten und Grenzen kommunalen Handelns am Beispiel des Wiesbadener Gesundheitsnetzes „GeReNet.Wi“. Pflege & Gesellschaft (04) 324 -340.
Schönemann-Gieck, P. (2017). Nachsorge nach Krankenhausaufenthalt - Abschlussbericht. Landeshauptstadt Wiesbaden, Amt für Soziale Arbeit, Geschäftsstelle GeReNet.Wi (Hrsg.) Download.
Schönemann-Gieck, P. & Weber, J. (2015). Die Bedeutung der Kooperation zwischen Wissenschaft und Kommune für die Implementierung nachhaltiger Versorgungskonzepte am Beispiel des „Wiesbadener Netzwerk für geriatrische Rehabilitation – GeReNet.Wi“. In: Hoben, M. / Bär, M. & Wahl, H.-W. (Hrsg.). Implementierungswissenschaft für Pflege und Gerontologie. Grundlagen, Forschung und Anwendung - Ein Handbuch. Kohlhammer-Verlag.
Schönemann-Gieck, P. & Weber, J. (2014). Akutkrankenhaus und kommunale Altenhilfe – wie hängt das zusammen? FORUM sozialarbeit + gesundheit 5/2014.
Schönemann-Gieck, P. & Weber, J. (2013). Aus der Klinik wieder nach Hause. Unterstützung durch die Kommune bei der Überleitung. Pro Alter (2).
Schönemann-Gieck, P. (2012). Vermittlung und Inanspruchnahme häuslicher Hilfe- und Unterstützungsangebote bei Menschen mit Demenz Download.
Schönemann-Gieck, P. (2012). Die häusliche Versorgung von Menschen mit Demenz aus professioneller und Betroffenenperspektive. Ergebnisse einer Studie im Forum Demenz Wiesbaden. Verein für Sozialplanung VSOP (Hrsg.) Sozialplanung aktuell 2/2012.
Schönemann-Gieck, P. & Ehret, S. (2011). Untersuchung zu nichtpharmakologischen Hilfe- und Unterstützungsleistungen bei Demenz. Abschlussbericht. Magistrat der LH Wiesbaden, Amt für Soziale Arbeit, Abteilung Altenarbeit (Hrsg.).
Schardt, T., Weber, J. & Schönemann-Gieck, P. (2009). Vom Projekt zur Regeleinrichtung – das Wiesbadener Netzwerk für geriatrische Rehabilitation GeReNet.Wi. Informationsdienst Altersfragen, 04 (36).
Haas, B., Schönemann-Gieck, P., & Weber, J. (2007). Kompetenz durch Kooperation und Vernetzung… 7 Jahre Wiesbadener Netzwerk für geriatrische Rehabilitation, Abschlussbericht der Projektphasen. Wiesbaden. Download.
Schönemann-Gieck, P. (2006). Untersuchung zur Versorgung älterer Menschen nach Klinikaufenthalt in Wiesbaden. Endbericht. Wiesbaden: Amt für Soziale Arbeit, Abt. Grundsatz und Planung (Beiträge zur Sozialplanung; Nr. 27). Download.
Haas, B., Weber, J., & Schönemann-Gieck, P. (2005). Endbericht des Modellprojektes GeReNet.Wi. Wiesbaden: Amt für Soziale Arbeit, Abt. Grundsatz und Planung (Beiträge zur Sozialplanung; Nr. 26).